Frauenklinik

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Wir wollen, dass Sie sich bei uns wohl fühlen!

Erfolgreicher Start zum „Babyfreundlichen Krankenhaus“ läutet neue Ära am Klinikum ein

Frauenklinik und Kinderklinik am Klinikum Leverkusen streben als eine der ersten Kliniken in Deutschland eine gemeinsame Zertifizierung zum „Babyfreundlichen Krankenhaus“ an.

Leverkusen, 8. Februar 2010. Mit einer interdisziplinären „Kick off“-Veranstaltung fand Ende Januar der Auftakt zur Zertifizierung als „Babyfreundliches Krankenhaus“ und damit der Startschuss in eine neue Ära im Klinikum Leverkusen statt. Als Gastdozent konnte Dr. med. Abou Dakn, Erster Vorsitzender der Baby Friendly Hospital Initiative aus Berlin gewonnen werden, der Ärzte und Schwestern beider Kliniken den geforderten internationalen Qualitätsstandard näher brachte.

Die Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“ ist ein weltweites Programm der Weltgesundheitsorganisation WHO und UNICEF. So bieten die mit der internationalen Plakette ausgezeichneten Kliniken eine umfassende Betreuung rund um die Geburt, angefangen von der Schwangerenvorsorge bis zu Beratungsangeboten nach der Entlassung an, also jene Betreuung, die zurzeit auch schon im Klinikum angeboten wird.

Auf Ihren Besuch freuen wir uns sehr!

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Team

Über die Homepage des Klinikum Leverkusen erhalten Sie auf der Seite der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe alle Informationen zum gesamten Mitarbeiterteam.

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Sekretariat

Kerstin Ehlert (Direktion)

Telefon 0214 13-2159

Telefax 0214 13-2230

E-Mail gynaekologie@klinikum-lev.de

Marlis zur Mühlen

Regina Dollberg

Telefon 0214 13-2216

Telefax 0214 13-2230

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Sprechzeiten

Ich stehe Ihnen persönlich zu folgenden Zeiten mit Terminvereinbarung zur Verfügung:

 

Privat-Sprechstunde Wochentage Zeiten Telefon
Prof. Dr. A. K. Ertan – Direktor der Frauenklinik Dienstag und Donnerstag 13.00-15.00 Uhr 0214 13-2216

Weiter Infos unter www.klinikum-lev.de

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Terminvereinbarung

Über mein Sekretariat können Sie gern Termine in meiner oder in den weiteren Sprechstunden der Frauenklinik vereinbaren.

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Perinatalzentrum

Mehr als nur Geburtshilfe – Sicher in guten Händen im Perinatalzentrum Level I

Während der Bauch der schwangeren Frau immer runder wird, wächst in der Geborgenheit des Mutterschoßes ein kleiner Mensch heran, der sich langsam darauf vorbereitet geboren zu werden.Wer in dieser glücklichen und auch aufregenden Situation ist, der wünscht sich vor allem eines: eine erfahrene Geburtsklinik mit kurzen Wegen und einem breiten Angebot an Leistungen für Mutter und Kind.

Mit ca. 1.400 Geburten pro Jahr gehört die Geburtshilfe im Klinikum Leverkusen zu den erfahrensten Geburtskliniken der Region.

Eine familienorientierte und sichere Geburt steht bei uns im Vordergrund. In unseren Sprechstunden, Infoveranstaltungen und Elternschulkursen erhalten Sie viele wichtige Informationen und haben die Möglichkeit uns persönlich kennen zu lernen. Alle relevanten Bereiche wie Kreißsaal, Pränatalmedizin, Wochenbett- und Mutter-Kind-Stationen, neonatologische Intensivstation und die Ambulanzen der Frauen- und der Kinderklinik liegen Tür an Tür im Hauptgebäude des Klinikums, nur wenige Schritte von einander entfernt. Von dieser räumlichen Nähe werden nicht nur Sie und Ihre Angehörigen, sondern vor allem Ihr Kind profitieren.

Unsere Hebammen, Frauen- und Kinderärzte und Pflegekräfte betreuen Sie und Ihr Kind beim Start in das gemeinsame Leben und stehen Ihnen zur Seite, wenn Sie es brauchen. Ihre Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt.Wir unterstützen die natürliche Geburt. Daher halten sich die geburtshilflich erfahrenen Mediziner gern im Hintergrund und Sie bringen Ihr Kind mit der persönlichen Betreuung durch unsere Hebammen zur Welt. Im Falle einer Risikoschwangerschaft oder bei unvorhergesehenen Ereignissen stehen jedoch alle benötigten Spezialisten im Hause zu Ihrer Verfügung.

Als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe Level 1 bieten wir Ihnen bei einem Risiko oder bei Mehrlingen bereits während der Schwangerschaft eine kompetente Begleitung und kranke oder zu früh geborene Kinder werden in direkter Nähe zur Mutter durch die Neonatologen der Kinderklinik auf der Neugeborenen-Intensivstation optimal versorgt.

Und das Schöne ist: Diese Sicherheit des Perinatalzentrums können Sie auch dann genießen, wenn Sie eine ganz natürliche Geburt ohne Risiken erwarten. So können Sie sich mit Ihrem Partner und der Hebamme ganz dem Geburtserlebnis hingeben.

Unser Sicherheitspaket für Neugeborene

Das Mutter-Kind-Zentrum Leverkusen ist ein zertifiziertes Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level I) mit größtmöglicher Sicherheit auch für das Neugeborene:

  • Erfahrene Kinderärzte 24 Stunden im Klinikum anwesend
  • Kinderintensivstation direkt über dem Kreißsaal
  • Wochenbettstation mit Rooming-in und kinderärztlicher Versorgung
  • Untersuchung aller Neugeborener zum Ausschluss von Herzfehlern
  • Durchführung von Hörtests bei allen Neugeborenen
  • Untersuchung auf Stoffwechselstörungen bei allen Neugeborenen
  • Kinderärztliche Visite auf der Wochenbett-Station

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Brustzentrum

Jährlich erkranken rund 50.000 Frauen in Deutschland an Brustkrebs. Das Mamma-Karzinom ist damit die häufigste Krebserkrankung bei der Frau. Für die erfolgreiche Therapie gilt, je früher ein Tumor entdeckt und adäquat behandelt wird, desto größer sind die Heilungschancen.
Das anerkannte und zertifizierte Brustzentrum Leverkusen ist ein Zusammenschluss unterschiedlicher Fachabteilungen des Klinikum Leverkusen und weiterer Kooperationspartner, die sich mit der Diagnostik und Behandlung von Brustkrebs und anderen Erkrankungen der Brustdrüse befassen.
Die enge Zusammenarbeit zum Wohle der Patientin gewährleistet einen kontinuierlichen Wissensaustausch, so dass die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Behandlungskonzepte einfließen. In der wöchentlich stattfindenden Konferenz der Brust-Experten aus Radiologie, Gynäkologie, Pathologie, Hämatoonkologie und Strahlentherapie werden für jede Patientin individuelle Behandlungsempfehlungen erarbeitet. Diese basieren auf international anerkannten Qualitätsstandards.

Das auf jede Patientin individuell abgestimmte Behandlungskonzept wird mit ihr ausführlich besprochen und das weitere Vorgehen gemeinsam geplant. Auf Wunsch werden auch Angehörige miteinbezogen.

Parallel zur medizinischen Behandlung werden die Patientinnen durch soziale und psychologische Betreuung unterstützt, die den Heilungsprozess seelisch fördert. Sie erhalten praktische Hilfe zur Krankheitsbewältigung und Kontakt zur Selbsthilfe.

  • Unser Brustzentrum ist seit 2005 vom Land Nordrhein-Westfalen zertifiziert
  • Wir sind Kooperationspartner des Mammographie-Screeningprogramms
  • Die Klinik ist im Rahmen des Disease-Management-Programms (DMP) Brustkrebs vertraglich als Brustschwerpunkt anerkannt
  • Wir sind Partner des Westdeutschen Brustzentrums (WBC)

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Beckenbodenzentrum

Harninkontinenz

Als Harn- oder Urininkontinenz bezeichnet man den unfreiwilligen Abgang von Urin. Die Ursachen von Harninkontinenz können sehr vielseitig sein und bedürfen einer detaillierten Diagnostik. Harninkontinenz ist keine Erkrankung des älteren Menschen, es sind auch viele junge Frauen und Männer betroffen.
Harninkontinenz ist ein wichtiges Thema, weil es das tägliche Leben vielfältig beeinflusst. Häufig reduzieren betroffene Menschen ihre Trinkmenge und dursten, körperliche Aktivitäten werden unterlassen, um so Inkontinenzepisoden zu vermeiden. Unterbrechungen der Nachtruhe führen zu ständiger Müdigkeit, Unwohlsein und Erschöpfung.
Blasenschwäche führt oft auch zu psychischen Störungen wie Depressionen, Verlust des Selbstwertgefühls und Angsterkrankungen. Die Patienten haben Angst, ganz die Kontrolle über ihre Blasenfunktion zu verlieren und eine Belastung für andere zu sein. Sie schämen sich, weil sie das Gefühl haben, nach Urin zu riechen. Dies führt zur Einschränkung der sozialen Beziehungen, zu Rückzug von Freunden, Familie und Partner.
3 – 6 von 10 Frauen leiden an Harninkontinenz, doch nicht einmal die Hälfte informiert den Arzt über ihr Leiden. Dies ist insofern schade, da in den meisten Fällen geholfen werden kann.
Arten von Harninkontinenz

  • Belastungsinkontinenz
    Ungewollter Urinabgang bei körperlicher Belastung wie Husten, Niesen, Bücken, Gehen. Meist liegt eine Schwäche des Harnröhrenverschlusses vor. Die Behandlung beinhaltet konservative Therapiemöglichkeiten wie Physiotherapie, Biofeedbacktherapie, Pessarbehandlung oder medikamentöse Therapie, zur operativen Therapie stehen verschiedene Operationsverfahren zur Verfügung.
  • Dranginkontinenz (= überaktive Blase)
    Häufiger nicht unterdrückbarer Harndrang (auch nachts) mit oder ohne unfreiwilligem Abgang von Urin. Die Ursachen können vielfältig sein, manchmal findet man auch keine Ursache für die Beschwerden. Die Behandlung beinhaltet Physiotherapie, Reizstrombehandlung, Verhaltenstraining und die medikamentöse Therapie.
  • Mischinkontinenz
    Oft treten auch Mischformen aus Belastungs- und Dranginkontinenz auf. Diese bedürfen einer besonders gründlichen Diagnostik.
  • Extraurethralinkontinenz – Fisteln
    Als Folge von Entzündungen, Operationen, Bestrahlungen oder Verletzung können in seltenen Fällen Verbindungen zwischen Blase/Harnröhre/Harnleiter und Scheide entstehen. Folge ist ein ständiger Urinabgang. Die Behandlung ist in der Regel eine operative Therapie, die häufig interdisziplinär (durch Experten verschiedener Fachrichtungen wie Frauenärzte, Urologen und Chirurgen) durchgeführt werden muss.

Stuhl- und Windinkontinenz (Stuhlhalteschwäche), Darmentleerungsstörung (Verstopfung)

Unter Stuhlinkontinenz versteht man den unfreiwilligen Abgang von Stuhl oder Winden aufgrund einer Unfähigkeit des Anus, den Enddarm nach aussen abzudichten. Im Gegensatz dazu besteht bei der Darmentleerungsstörung oft eine chronische Verstopfung mit Völlegefühl.
Beide Erkrankungen haben vielfältige Ursachen – z.B. muskuläre Schwächen im Bereich des Beckenbodens, Senkungen des Enddarms, Defekte oder Verletzungen der Schließmuskulatur, Fisteln und neurologische Erkrankungen. Die Therapie muss für jeden Patienten individuell nach entsprechender Diagnostik festgelegt werden.
In der Behandlung der Stuhl- und Windinkontinenz sowie der Darmentleerungsstörungen kommen konservative Massnahmen wie Ernährungsberatung, Physiotherapie, medikamentöse Therapie, Nervenstimulation und operative Behandlungskonzepte zum Einsatz.

Blasenentzündung/Harnwegsinfektion

Insbesondere beim wiederholten Auftreten von Harnwegsinfektionen (öfter als 3x pro Jahr) führt diese Erkrankung zur erheblichen Einschränkung der Lebensqualität. Da vielfältige Ursachen vorliegen können, ist eine umfangreiche Diagnostik sinnvoll, um eine effektive Therapie einleiten zu können.

Beckenbodenschwäche/Senkungsbeschwerden

Der Beckenboden schließt unsere Bauchhöhle nach unten hin ab. Er besteht überwiegend aus Muskulatur und Haltebändern. Tritt eine Schwäche des Beckenbodens auf; kommt es zum Absinken der im kleinen Becken liegenden Organe (Harnblase, Enddarm, Gebärmutter und Scheide). Die Ursachen dafür sind vielfältig, wie z.B. erbliche Veranlagung, Übergewicht, schwere körperliche Arbeit oder viele Schwangerschaften und Geburten.

Beschwerden sind:

  • Fremdkörpergefühl in der Scheide, ggf. mit Vorfall von Gebärmutter oder Scheide
  • Harn- und Stuhlinkontinenz
  • Blasen- und Stuhlentleerungsstörungen
  • Darmvorfall
  • Wiederkehrende Harnwegsinfektionen

Die Therapie der Beckenbodenschwäche schließt eine konservative Therapie mit Physio- oder Pessartherapie sowie häufig die Notwendigkeit einer Senkungsoperation mit ein. Hat eine Patientin trotz Senkung keine Beschwerden, ist eine operative Therapie oft auch gar nicht notwendig.
Eine vorbeugende konservative Therapie ist dann um so wichtiger, um das Fortschreiten der Senkung zu verhindern.

Fisteln

Als Folge von Entzündungen, Operationen, Bestrahlungen oder Verletzung können in seltenen Fällen Verbindungen zwischen Blase/Harnröhre/Harnleiter und Scheide entstehen. Folge ist ein ständiger Urinabgang, genannt Extraurethralinkontinenz.

Die Behandlung ist in der Regel eine operative Therapie, die häufig interdisziplinär (durch Experten verschiedener Fachrichtungen wie Frauenärzte, Urologen und Chirurgen) durchgeführt werden muss.

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Gynäkologisch-Onkologisches Zentrum

Im Gynäkologisch-Onkologischen Zentrum werden bösartige Tumore/Geschwulste der Gebärmutter (Korpuskarzinom), des Gebärmutterhalses (Zervixkarzinom), der Eileiter (Tubenkarzinom), der Eierstöcke (Ovarialkarzinom), des Scheideneingangs (Vulvakarzinom) und der Scheide (Vaginalkarzinom), die so genannten gynäkologischen Karzinome diagnostiziert und behandelt. Nach der Diagnose eines gynäkologischen Karzinoms gibt es verschiedene Therapieoptionen, die in interdisziplinären Fallbesprechungen zusammen mit der Onkologie und der Strahlentherapie individuell abgestimmt werden. Hiernach kann die Behandlung in einer Operation, einer Bestrahlung und/oder einer Chemotherapie bestehen. Die Therapie hängt im Wesentlichen vom betroffenen Organ, der Tumorbiologie und der Tumorausdehnung ab und berücksichtigt die individuelle Situation der Patientin. Weitere unverzichtbare Berufgruppen sind an der Behandlung und Betreuung unserer gynäkologischen Krebspatientinnen beteiligt: Schmerzambulanz, PhysioCentrum, Psychoonkologie, Klinikseelsorge, Ernährungsberatung und sozialer Dienst.

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